Aufgrund meiner Lebens- und Praxiserfahrung und aus derzeitigen Gesprächen schätze ich die Situation der Rentner und Rentnerinnen zur Zeit (August 2009) folgendermaßen ein:
Die meisten Rentner sind nach dem Medienrummel rund um das Thema “Steuererklärung für Rentner”, “Finanzamt jagt ab Oktober Rentner”, “Rentner müssen mit Kontrollen vom Finanzamt rechnen”, “Welche Rentner zahlen müssen” erheblich verunsichert.
Manche Rentner informieren sich gegenwärtig rund um das Thema Steuern für Rentner, Rentensteuer und Abgabepflichten. Sie recherchieren u.a. im Internet und lesen und lesen und lesen. Sie merken, dass es sehr viel Stoff zum Lesen gibt. Sie merken, dass manches so geschrieben wird und manches wiederum anders. Sie stellen mehrere unterschiedliche Meinungen fest. Und während Sie sich immer weiter schlau machen, stellen Sie fest, dass es immer mehr zum Lesen gibt.Tja, das ist deutsches Steuerrecht. Ich persönlich habe 10 Jahre lang intensiv gelesen … und lese immer noch.
Manche Rentner ignorieren auch die sich erheblich zuspitzende Situation. Sie wollen es aussitzen. Sie spekulieren darauf, nicht unter den 5 Millionen zu sein, die ein Schreiben vom Finanzamt bekommen. Manche mögen recht behalten. Fakt ist aber, die Gedanken kreisen um das Thema. Inwieweit es eine psychische und vielleicht auch eine physische Auswirkung entwickelt, vermag nur der Einzelne an sich selber feststellen können.
Manche haben eine Vorahnung, dass jetzt die Ruhe vor dem Sturm ist. Sie ahnen, dass etwas auf Sie zukommt, wissen aber nicht mit der sich geänderten Situation umzugehen. Sie fühlen sich in Ihrem wohlverdienten Ruhestand beeinträchtigt.
Spreche ich Ihnen vielleicht aus der Seele?
Machen Sie es sich nicht so schwer; werden Sie aktiv und engagieren Sie sich einen Steuerberater Ihres Vertrauens. Lehnen Sie sich entspannt zurück und genießen Sie Ihren wohlverdienten Ruhestand. Lassen Sie einen Profi für sich tätig werden und konzentrieren Sie sich auf die Zuarbeit – Stichwort Belege sammeln. Der Profi nimmt Ihnen die komplette Arbeit ab – das kostet etwas, wie alles im Leben – alle möglichen steuerlichen Ansätze und Steuergestaltungen führen zu einer Kompensation bzw. Überkompensation. Entscheiden Sie selbst !
Sie müssen unbedingt bereitlegen:
Rentenbescheide 2005, 2006, 2007, 2008 aller relevanten Rentenversicherer
Jahressteuerbescheinigungen von allen Banken, bei denen Sie Kapital angelegt haben 2005, 2006, 2007, 2008
Nachweise/Belege aller sonstigen Einnahmen 2005, 2006, 2007, 2008 (Lohnsteuerkarteneinnahmen, Vermietungen, Verpachtungen, Gewerben usw.)
Alle Versicherungen 2005, 2006, 2007, 2008 – Nachweise über gezahlte Beiträge oder Kopien der Policen (Wissen Sie, welche Versicherungen Sie haben ?)
Kopie des Schwerbehindertenausweises
Alle Kostennachweise 2005, 2006, 2007, 2008 für Krankheitsaufwendungen (siehe Steuertipps 9 und 2)
Alle Spendenquittungen und zugehörige Überweisungsbelege sowie Kirchgeld 2005, 2006, 2007, 2008 (Parteien, Kirche, gemeinnützige Einrichtungen und Vereine) auch Parteibeiträge
Alle Kostennachweise 2005, 2006, 2007, 2008 für sogenannte haushaltsnahe Dienstleistungen (Hausmeister, Gärtner, Reparaturarbeiten und Erhaltungsarbeiten am Haus oder der Wohnung)
Pflegeaufwendungen: alle Kostennachweise 2005, 2006, 2007, 2008
Schriftliche Bestätigungen über alle Unterstützungsleistungen
Aufforderungsschreiben vom Finanzamt bzw. steuerliche Identifikationsnummer
Unterhaltsleistungen vom geschiedenen Ehegatten, wenn dieser die Unterhaltsleistungen steuerlich absetzt
In der letzten Zeit kamen Rentner aus der Region in meine Kanzlei, weil sie die Unsicherheit nicht mehr ertragen haben. Meinem Ratschlag folgend haben wir alle Steuererklärungen relativ flott erledigt.
Fazit:
Die wenigsten zahlen überhaupt Einkommensteuer ( ca. 100 – 500 € pro Jahr).
Die meisten Rentner lagen nach Berücksichtigung aller steuerrelevanten Verhältnisse bei einer jährlichen Steuer von 0 €. (Einarbeitung aller Fakten und Steuergestaltungen)
Nach der Bescheiderteilung durch das Finanzamt wußten alle Rentner, wie sie mit der Steuer umgehen müssen … und nehmen es nun relativ gelassen.
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